Der Mensch und sein Klima
Der Mensch hat das Klima bereits Tausende von Jahren vor der Industrialisierung beeinflusst. Heute bereiten uns die dadurch entstandenen Dominoeffekte im Klimageschehen große Probleme. Hinzu kommt: Noch nie war der Einfluss des Menschen auf das Weltklima so stark wie nach der Industrialisierung (ca. 1850).
Eine Sonde zur Sonne
Die Mission der "Parker Solar Probe"
Noch nie zuvor kam ein Satellit unserer Sonne so nahe.
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Dauer: 9 Minuten 44 Sekunden
Heute und am nächsten Sonntag geht es um das Wetter und seine Vorhersage. Vor allen Dingen jedoch um Sturm. Nein, von dem normalen Wetter rede ich gar nicht, sondern von dem so genannten Spaceweather, dem Weltraumwetter. Dabei geht es vorrangig um den Sonnenwind. Ob dort draußen irgendwelche Stürme stattfinden, diese Frage ist zum Beispiel bei der inzwischen großen Anzahl – auch kommerzieller – Satelliten immer bedeutsamer geworden. Offensichtlich besteht ein Energietransport von der Sonne zur Erde und sogar über die Erdbahn hinaus. Unsere Sonne hat die Eigenschaft, gelegentlich regelrecht auszubrechen, was uns Menschen ganz massiv beeinflussen kann. Nicht esoterisch gesehen. Es geht z.B. darum, dass der Funkverkehr gestört wird und sich am Himmel fantastische Farbenspiele abzeichnen, die Polarlichter. Und manchmal müssen die Nordamerikaner damit rechnen, dass ab und zu mal die Energie der Sonne mit dem Erdmagnetfeld zusammenstößt und dabei solche Ströme induziert, das Armaturen und Trafos durchbrennen.
Aus einem früheren Vortrag
Starke Sonnenwinde, das wissen vor allem die Funkamateure, haben auch Einfluss auf die Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen und können unter anderem den Kurzwellenfunk und die Kommunikation mit Satelliten stören.
Der Sonnenwind
Was ist denn da los? Was spielt sich da ab zwischen Erde und Sonne? Das Geschehen steht unter dem Begriff des Sonnenwindes. Es geht also heute in Teil 1 meines Berichts um den Sonnenwind. Beim nächsten Mal, im zweiten Teil, werde ich über eine Sonde berichten, die mehrmals unserer Sonne extrem nahe kommt und den Sonnenwind untersucht. Denn hier gibt es noch viele bislang unbeantwortete Fragen. Also: was ist der Sonnenwind?
Aus einem früheren Vortrag...
Unter der Oberfläche der Sonne brodelt es ständig wie in einem riesigen Kochtopf. So steigt heißes Gas auf. Es besteht aus elektrisch geladenen Teilchen. Es sind hauptsächlich Protonen und Elektronen sowie Heliumkerne, so genannte Alphateilchen. Elektrisch neutrale, man sagt auch nicht ionisierte Atome, sind nur in geringem Umfange vorhanden. Deswegen handelt es sich beim Sonnenwind um ein so genanntes Plasma.
Man unterscheidet den langsamen und den schnellen Sonnenwind. Die Geschwindigkeit des langsamen liegt bei ca. 400 km/sec. Der schnelle Sonnenwind, der an den Sonnenflecken auftritt, erreicht 800 - 900 km/sec. , also etwa 3 Millionen Kilometer pro Stunde. In Erdnähe hat der Sonnenwind eine Dichte von 5 Millionen Teilchen pro m³. Die Sonne verliert durch den Sonnenwind pro Sekunde etwa 1 Million Tonnen ihrer Masse.
Da der Sonnenwind ein Plasma darstellt, verformt er sowohl das Magnetfeld der Sonne als auch das der Erde. Das irdische Magnetfeld hält den Teilchenschauer zum größten Teil von der Erde ab. Nur bei einem starken Sonnenwind können die Teilchen in die hohen Schichten der Erdatmosphäre eindringen und dort Polarlichter hervorrufen.
Permafrost
Es gibt einzelne Namen und Begriffe, die wir sofort mit unserer Klimaerwärmung in Verbindung bringen. Z.B. Kohlendioxid, Kipppunkt, Golfstrom usw. Dazu gehört auch das Stichwort "Permafrost".
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